Fragen und Antworten

Allgemeines

Was heißt es, Eltern in einer Elterninitiative zu sein?

Eine Elterninitiative ist auf die Mitwirkung der Eltern angewiesen. Als freier Träger werden wir zu 96% bezuschusst. Diese Pauschalen tragen zu je 50% Stadt und Land. Einen freiwilligen Zuschuss übernimmt momentan auch noch die Stadt Lünen. Damit die Einrichtung auskömmlich ist, zahlen Familien einen Mitgliedsbeitrag von 25,-€ monatlich. Außerdem ist eine Unterstützung in Form von Pflichtaufgaben nötig. Darunter verstehen wir bestimmte Reinigungsaufgaben oder die Übernahme der Versorgung unserer  Tiere  am Wochenende oder Gartenarbeiten. Im Durchschnitt muss jede Familie zwei bis drei Stunden im Monat aufwenden, um diese Aufgaben zu erledigen. Unsere Vorstandsmitglieder sind von den Diensten befreit, denn deren Aufgabenfelder sind vielfältiger gelagert.

Was passiert nach einer Neuaufnahme im Florian?

Wenn Eltern für ihr Kind einen Platz im Florian bekommen haben, findet neben einem Elternabend für neue Familien  immer ein Vorgespräch zwischen Eltern und Erziehern statt.

Was ist der „Garteneinsatz“?

Zweimal im Jahr findet ein Haus-und Garteneinsatz statt. Deren Teilnahme ist für alle Familien verpflichtend. Der Einsatz findet immer an einem Samstag statt,  der Termin wird rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Es werden gemeinsam Arbeiten im Garten und Renovierungsarbeiten im Haus erledigt.

Was passiert an den Elternabenden und Eltern-Kind-Nachmittagen?

Die Teilnahme an den Elternabenden oder Eltern-Kind-Nachmittagen, die alle 8 Wochen stattfinden ist erwünscht. Dort wird unter anderem von der aktuellen Arbeit in den Gruppen berichtet. Eltern haben die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen oder haben die Gelegenheit  näheres über Gruppenstrukturen oder Spielgruppen der Kinder zu erfahren.

Kann ich die Anzahl der Betreuungsstunden ändern?

Bei der Aufnahme des Kindes müssen die wöchentlichen Betreuungsstunden festgelegt werden. Einige Monate vor Beginn eines neuen Kindergartenjahres haben die Familien die Möglichkeit die gewünschten Betreuungsstunden neu festzulegen. Wir können allerdings nicht garantieren, alle Wünsche erfüllen zu können, da wir von der Stadt nur ein festgelegtes Kontingent an 35 bzw. 45 Betreuungsstunden bekommen.

Welche Dinge müssen von zu Hause mitgebracht werden?

Regenhose, Regenjacke, Gummistiefel, genügend Wechselkleidung je nach Jahreszeit, Hausschuhe

Und für die Kleinstkinder zusätzlich: Windeln, Feuchttücher, Schnuller, Schlafanzug oder Schlafsack, Kuscheltier o. ä.

In welchem Zeitraum kann ich die Kinder im Florian abgeben?

Der früheste Zeitpunkt zur Übergabe der Kinder ist 07:00 Uhr morgens. Bis spätestens 09:00 Uhr morgens sollten alle Kinder im Florian sein. Dann beginnen die Angebote für die Kinder und die ersten Spielgruppen bilden sich.

Erziehung

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern?

Wir arbeiten mit Bezugserziehern, das bedeutet, dass wir für jedes neuaufgenommene Kind eine Erzieherin auswählen, die mit den Eltern das Vorgespräch über Gewohnheiten, Rituale, Ess-und Schlafgewohnheiten und über die Gestaltung der Eingewöhnungszeit, führt. Diese Erzieherin begleitet das Kind sehr eng in den ersten Monaten seiner Zeit im Florian. Der Kontakt zwischen Eltern und Erziehern ist gerade in der Eingewöhnung sehr intensiv. Diese Kollegin/Kollege führt mit den Eltern auch die Elterngespräche, die zweimal im Jahr stattfinden. Bei diesen Gesprächen bekommen die Eltern eine Rückmeldung über den Entwicklungsstand ihrer Kinder. Zur Unterstützung der Gespräche werden Beobachtungs- und Entwicklungsdokumentationen von den Erziehern erläutert.

Außerdem besprechen Eltern und Erzieher regelmäßig, wie die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden können. Z.B. werden Absprachen für die Sauberkeitserziehung getroffen, damit in der Einrichtung und auch zuhause die Kinder keine unterschiedlichen Verhaltensweisen von den ihnen vertrauten Erziehungspersonen erfahren. Genauso wird mit der Schlafens -Situation für den Mittagsschlaf verfahren. Denn jedem Kind soll die Möglichkeit gegeben werden, solange es einen Mittagsschlaf benötigt, diesen auch bei uns halten kann.

Wie werden die Kinder auf die Schule vorbereitet?

Wenn die Kinder zwei Jahre vor der Einschulung stehen, gibt es für die entsprechenden Altersgruppen Nachmittagsangebote. Die Themen und Aktivitäten dieser Angebote richten sich nach der Gruppenstruktur und Interessen der Kinder. Bei den Vorschulkindern werden noch zusätzlich Absprachen mit den Grundschulen getroffen wie und in welcher Form die Kinder noch Unterstützung benötigen, um gut auf die Schule vorbereitet zu sein.

Gibt es Kooperationen mit Grundschulen?

Inzwischen gibt es im Bezirk Lünen Nord einen sehr gut kooperierenden Arbeitskreis zwischen den Tageseinrichtungen und den Grundschulen. Dabei steht im Vordergrund, dass für die Kinder ein sehr guter Übergang von der Tageseinrichtung zur Grundschule gestaltet werden soll. Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt regelmäßige Besuche der Vorschulkinder in den Grundschulen festgelegt, es gibt Besuche der Lehrer in den Tageseinrichtungen, Dokumentationen über die Entwicklung der Kinder, die ausschließlich für den Übergang zur Schule entwickelt worden sind. Gespräche der Lehrer mit Erziehern und Eltern über die Entwicklung der Kinder kurz vor der Einschulung, sollen für die Kinder einen gleitenden und problemlosen Übergang gestalten.

Wir kooperieren mit: Jugendamt Stadt Lünen, Frühförderstelle Kreis Unna, Heilpädagogische Praxen, Therapeuten, Grundschulen, Kinderärzten, Erziehungs-und Beratungsstellen, den anderen Tagestätten im Bezirk, DPWV als Dachverband

Gesundheit

Was muss ich beachten, wenn mein Kind eine Allergie hat?

Unter anderem findet ein Aufnahmegespräch mit der Bezugserzieherin des Kindes statt. Bei diesem Gespräch sollte mitgeteilt werden, welche Allergien oder eventuelle  chronische Erkrankungen das Kind hat. Bei Allergien werden diese Informationen an unsere Köchinnen weitergeleitet, so dass für das Kind die Mahlzeit separat zubereitet wird.

Werden im Notfall Medikamente verabreicht?

Bei chronischen Erkrankungen wird das gesamte Team informiert und gegebenenfalls ein Notfallmedikament bei uns hinterlegt.

Welche Unterlagen benötigt der Kindergarten?

Bei der Aufnahme des Kindes in unserer Einrichtung benötigen wir das Impfbuch bzw. eine Kopie und das U- Heft des Kindes muss einmal vorgelegt werden.

Bei welchen Erkrankungen darf ich mein Kind nicht im Florian abgeben?

Bei akuten Erkrankungen wie Fieber, Magen-Darm oder starken Erkältungen und anderen ansteckenden Erkrankungen können wir die Kinder nicht betreuen. Wichtig ist dann, das Kind telefonisch zu entschuldigen und mitzuteilen unter welcher Erkrankung das Kind leidet. Nach dem Abklingen der Erkrankung können Medikamente nach vorheriger Absprache und Abgabe eines Formblattes bei uns weiter verabreicht werden.

Wichtig ist für die Gesundheit der Kinder, sie uns nicht krank zu bringen und ihnen Zeit zu lassen wieder gesund zu werden. Die Ansteckungsgefahr ist auf Grund der großen Kinderzahl einfach sehr hoch.

Wie wird die Zahnpflege unterstützt?

Zur täglichen Zahnpflege halten wir für jedes Kind Zahnbürsten und Kinderzahncreme vor. Die Kinder putzen in Begleitung der Erzieher nach dem Mittagessen ihre Zähne. Der zahnmedizinische Dienst des Kreises Unna besucht uns einmal im Jahr. Dann kontrolliert ein Zahnarzt sehr einfühlsam die Zähne der Kinder.

Welche Schlecht-Wetter-Kleidung ist für die Kinder notwendig?

Wir versuchen Krankheiten vorzubeugen, in dem wir täglich, auch bei schlechtem Wetter mit den Kindern nach draußen gehen. Deshalb ist es sehr wichtig, die Kinder wetterentsprechend zu kleiden. Regenhose, Regenjacke und Gummistiefel sollen für die Einrichtung angeschafft werden und im Hause verbleiben.

Essen

Wann nehmen die Kinder ihre Mahlzeiten ein?

Frühstück

Die Kinder können in der Zeit von 07:00 bis 9:30 Uhr frühstücken, auch ein zweites Frühstück (erst zuhause – dann bei uns) ist möglich. Angeboten wird den Kindern vollwertiges Bio-Brot, Müsli, Obst, Rohkost, Bio-Wurst, Käse, Frischkäse, Marmeladen und verschiedene Brotaufstriche. An Getränken bekommen die Kinder Mineralwasser, Apfelschorle und Tee.

Mittagessen

In der Querk Gruppe wird in zwei Gruppen zu Mittag gegessen, die erste nimmt um 11:30 Uhr ihre Mahlzeit ein, die zweite Gruppe um 12:15 Uhr. In der Frippe Gruppe wird mit allen Kindern gleichzeitig um 12:20 Uhr zu Mittag gegessen. Danach halten die Schlafkinder ihren Mittagsschlaf.

Das Mittagessen wird von unseren Köchinnen täglich frisch und vollwertig zubereitet. Es gibt einmal in der Woche ein Fleischgericht, einmal die Woche ein Fischgericht. An den anderen Tagen wird vegetarisch gekocht.

Nachmittags

Um 14:30 Uhr bekommen die Kinder noch eine kleine Mahlzeit wie Waffeln, Kuchen, Brote oder Müsli. Dazu gibt es immer frisches Obst.

Alle Mahlzeiten werden von uns Erziehern begleitet. Wir essen gemeinsam mit den Kindern.

Gibt es bei den Geburtstagen Süßígkeiten oder ähnliches?

Wir feiern in den Gruppen mit den Kindern gemeinsam den Geburtstag eines jeden Kindes. Für das Geburtstagskind wird ein Stuhlkreis abgehalten mit Spielen und Liedern. Das Geburtstagskind darf an alle Kinder kleine Knabbereien, die es von zu Hause mitgebracht hat, verteilen.

Wir bitten die Eltern, keine Süßigkeiten oder mit Zucker gesüßten Kuchen mitzubringen. Außerdem bitten wir an die Allergie-Kinder zu denken und möglichst etwas mitzubringen, dass alle Kinder gemeinsam essen können.

Woher kommen die Lebensmittel im Florian?

Unser Ernährungskonzept ist wichtige Grundlage bei der Auswahl der Lebensmittel. Unsere zwei Köchinnen bereiten die Mahlzeiten täglich frisch, vollwertig und zuckerfrei zu. Ein Großteil der Lebensmittel kommt vom Bio Hof Schulze-Wethmar. Die Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Brot, Müslizutaten, Säfte und Wurst kommen aus biologischem Anbau. Die anderen benötigten Lebensmittel werden von Edeka Patzer geliefert.

Elterndienste

Ist der Putzdienst verpflichtend?

Der Putzdienst ist für alle Eltern verpflichtend. Es gibt folgende Ausnahmen: Mitarbeit im Vorstand; Mitwirkung beim Elterndienst, der jeden Dienstag von 15:00 bis 17:00 stattfindet (die entsprechenden Familien stehen zweimal im Monat im Plan); Übernahme der Tierversorgung am Wochenende und Feiertagen (zeimal am Tag im Wechsel mit einer anderen Familie müssen die Tiere versorgt werden); Gartenpflege (Rasen mähen, Beetpflege, Rückschnitt von Sträuchern etc.

Bis wann darf geputzt werden?

Die Erledigung der Putzdienste ist täglich von 17:00 bis 22:00 Uhr möglich.

Darf ich am Wochenende putzen?

Am Wochenende von 08:00 bis 22:00 Uhr. Wobei auf die übrige Einhaltung der Lärmbelästigung zu achten ist.

Wo ist das Putzzeug und wie putze ich richtig?

Eine Einweisung in die Putzdienste für alle neuen Familien erfolgt immer durch ein zuständiges Vorstandsmitglied. Wir sind dankbar für Rückmeldungen bei Problemen, Änderungsvorschlägen oder fehlenden Putzmitteln.

Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt einfach eine Mail an info@florian-luenen.de oder vorstand@florian-luenen.de.